Es ist die zweite Ansprache von König Philippe, die er auch diesmal wieder komplett auf Deutsch gehalten hat. Vertrauen ist das Schlüsselwort seiner Rede. Als Beispiel führt er die Fußballnationalmannschaft an: „Was mich bei der starken Leistung der Roten Teufel in Brasilien beeindruckt hat, das ist genau die Wichtigkeit des Vertrauens“.
Wir Belgier sollten mehr an uns selbst glauben, an unser Land, an unsere Institutionen, erklärt Philippe. Unser Wohlstand sei allerdings verwundbar. Jüngste Umstrukturierungsankündigungen von Unternehmen hätten uns das nochmal vor Augen geführt. Auch die Kinderarmut und die Jugendarbeitslosigkeit bereiteten uns nach wie vor Sorgen.
Zur Regierungsbildung sagte Philippe: "Zusammen mit Ihnen drücke ich den Wunsch aus, dass alle unsere Regierungen, sowohl die föderale als auch die der Teilstaaten, schnell an die Arbeit gehen werden."
Alle sollten im Geist der Loyalität und des gegenseitigen Vertrauens zusammenarbeiten.
Das Staatoberhaupt deutete auch Sorge bezüglich der Situation in der Ukraine an. Wörtlich sagte König Philippe, an den Türen Europas gebe es Gewaltherde. Das mache deutlich, dass der Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.
Bild: François Lenoir (belga)