Verschiedene europäische Länder verkaufen inzwischen einen Teil ihres für den Notfall angelegten Vorrats an Grippeimpfstoff. Belgien besitzt eine Dosis Impfstoff für jeden Einwohner. Aus Solidarität hat es der Weltgesundheitsorganisation zehn Prozent seiner Reserve zukommen lassen. Die Experten des Influenza-Komitees wollen die restlichen Impfstoffe im Lande behalten. Die Pandemie könnte bei anhaltenden Minustemperaturen wieder aufleben. Belgien wolle dafür gerüstet sein, hieß es.
Die Niederlande haben bereits 19 Millionen Dosen an Länder verkauft, die nicht über ausreichende Impfstoffe verfügen. Frankreich und Deutschland haben der Ukraine Millionen Dosen angeboten. Moldavien, Mazedonien, Albanien, der Kosovo und die Mongolei haben die Bundesrepublik gebeten, ihnen die überschüssigen Impfstoffe im Rahmen eines Entwicklungshilfeprogramms zukommen zu lassen.
as