Landesweit hat es auch in der Nacht stark geregnet. Die Pegelstände der Flüsse steigen weiter an. In manchen Regionen in Flandern ist von unwetterartigen Niederschlägen die Rede.
Bei der Feuerwehr im Raum Antwerpen gingen rund hundert Notrufe ein, vor allem wegen überschwemmter Keller. In Mortsel etwa fielen in einer halben Stunde etwa 25 Liter Regen pro Quadratmeter.
Viele Straßen waren wegen der Wassermassen zeitweise schwer befahrbar. Auch in den Provinzen Limburg und Flämisch Brabant gab es Probleme.
Auch in Brüssel war die Feuerwehr im Dauereinsatz. Heftige Gewitter gab es auch in Soignies und Nivelles. Die Pegel der Senne und ihrer Nebenflüsse steigen weiter an.
Probleme auch im Flugverkehr
Unwetter und Starkregen haben in der Nacht am Regionalflughafen von Lüttich den Frachtverkehr gestört. Elf Maschinen der Transportgesellschaft TNT mussten auf die Flughäfen von Brüssel und Köln umgeleitet werden. Andererseits mussten drei Flieger von Ryanair, die auf dem Weg nach Frankfurt waren, witterungsbedingt in Lüttich zwischenlanden.
vrt/jp