Wer aus dem Fenster blickt, bekommt schlechte Laune. Grauer Himmel und Dauerregen – und das mitten im Sommermonat Juli. Manch einer träumt da von Sonne, Strand und Meer. Viele Belgier sind dabei, sich genau diesen Traum zu erfüllen.
Jetzt, wo das Wetter schlecht und die WM für die Roten Teufel gelaufen ist, steigen die Last-Minute-Buchungen explosionsartig an. Die Reiseveranstalter melden einen deutlichen Zuwachs. "Das Ziel: So schnell wie möglich in die Sonne", erklärt Hans Vanhalemeesch, Sprecher des Reiseveranstalters Jetair.
Auch bei Konkurrent Thomas Cook sind deutlich mehr Buchungsanfragen eingegangen. Plus 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei den Kurzentschlossenen. Am Sonntag, am Tag nach der Niederlage der belgischen Nationalmannschaft gegen Argentinien im Viertelfinale der WM, habe man alle zehn Sekunden eine Reise verkauft, so der Belgien-Sprecher des Reiseveranstalters.
Weil es dieses Jahr viele frühe Buchungen gegeben habe, danach aber weniger als im Vorjahr verkauft wurde, seien jetzt deutlich mehr Last-Minute-Angebote vorhanden – zu sehr vorteilhaften Preisen.
Sophie Lautier/AFP