Der Preis für das komplett sanierte Gebäude sei angebracht. Die Kammer sei seit Jahren auf der Suche nach zusätzlichen Büroflächen gewesen. Jetzt könnten die Dienste zentral arbeiten. Die Mitarbeiter seien nicht mehr über die gesamte Innenstadt verteilt, erklärte Dewael. Die Opposition kritisiert den Erwerb des Gebäudes aufs Schärfste: Er sei dreist und verschwenderisch. Gerade jetzt in Krisenzeiten müsse gespart werden, sagte ein Sprecher der flämischen Sozialisten. Vor etwa vier Jahren hätte die Kammer das Gebäude für etwas mehr als 20 Millionen Euro kaufen können. Damals aber hatte das Parlament es als zu teuer empfunden und auf den Erwerb verzichtet. Heute muss die Kammer für das sanierte Objekt fast den siebenfachen Betrag hinlegen, kritisiert die Opposition.
belga/alk