Verbraucher sollten bei Preisangeboten in Warenhäusern genauer hinsehen. Unter Berufung auf eine großangelegte Untersuchung hat das Wirtschaftsministerium festgestellt, dass fast die Hälfte aller Supermarktketten bei den Angeboten schummelt.
So komme ein Produkt einer sogenannten "Familienpackung" manchmal teurer. Auch Angebote nach dem Motto "1+1 gratis" hielten keinem kritischen Vergleich stand.
Das Wirtschaftsministerium stellte bei fünf von elf untersuchten Warenhausgruppen Unregelmäßigkeiten fest. Die betroffenen Geschäfte riskieren schwere Bußgelder, weil der Staat die Kontrollen verschärfen will.
Von einer offensichtlichen Verbrauchertäuschung spricht auch Test Achats. Die Verbraucherschutzorganisation empfiehlt, die Kilogrammpreise kritischer zu vergleichen.
vrt/rkr - Bild: Herwig Vergult (belga)