Der US-Ölkonzern ExxonMobil investiert 730 Millionen Euro in den Antwerpener Hafen. Dort betreibt ExxonMobil bereits eine Raffinerie, die jetzt erweitert wird. Die neue Produktionseinheit soll Schwer-Öl zu Diesel und Schiffsdiesel verarbeiten.
Damit reagiere der Konzern auf den Bedarf am Markt, heißt es. Ein Sprecher von ExxonMobil sagte im flämischen Rundfunk VRT, im Gegensatz zum Benzin gebe es eine Produktionslücke beim Diesel. Außerdem würden Reeder verstärkt neuen, Schwefel armen Schiffsdiesel ordern.
Die Ölbranche beklagt, dass die Lohn- und Energiekosten in Europa höher sind als in den USA. Daher fordert sie von den Regierungen, diese Kosten nicht weiter steigen zu lassen.
vrt/okr - Bild: Peter De Voecht (belga)