Das Strafgericht von Nivelles hat ein Ehepaar aus Tubize wegen Menschenhandels zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Daneben muss es noch eine Geldstrafe über 6.000 Euro zahlen, die allerdings ebenfalls teils zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Das Paar betrieb in Tubize ein chinesisches Restaurant, das inzwischen geschlossen ist. Auf dem Dachboden hatten der Mann und seine Ehefrau einen illegalen Arbeiter zu menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht.
Der Mann war bei einer Kontrolle im November 2012 entdeckt worden. Er hatte angegeben, seit mehreren Monaten dort zu wohnen. Er bekomme 300 bis 400 Euro Lohn pro Monat und habe weder feste Arbeitszeiten noch freie Tage, hatte er erklärt.
belga/jp