Unter anderem sollen Angestellte weiterhin in Kurzarbeit gehen können, vorausgesetzt, ihr Unternehmen verbucht Umsatzeinbußen von mindestens 15 Prozent. Bislang waren es 20 Prozent. Die Minister entschieden ferner, Arbeitern, die in den kommenden Monaten entlassen werden oder wegen Bankrotts ihrer Firma den Job verlieren, eine steuerfreie Prämie in Höhe von 1.660 Euro zu gewähren.
Die christliche Gewerkschaft zeigte sich zufrieden mit den Anti-Krisen-Maßnahmen, forderte aber so schnell wie möglich langfristige statt vorübergehende Regelungen. Der Arbeitgeberverband kritisierte, dass die Unternehmer für ein Drittel der Prämie aufkommen sollen. In Flandern rät UNIZO seinen Mitgliedern, Wege zu suchen, um die Zahlung zu umgehen.
vrt/jp