Die Größte Kläranlage der Hauptstadt ist seit Dienstag außer Betrieb. Deswegen können die Abwässer von rund einer Million Menschen in Brüssel nicht mehr gesäubert werden und fließen ungeklärt in das Flüsschen Senne, aber auch in die flämischen Flüsse Rupel und Schelde.
Die flämische Umweltministerin Joke Schauvliege machte ihrer Brüsseler Kollegin Evelyn Huytebroeck schwere Vorhaltungen. Die Probleme mit der Kläranlage seien bereits am 25. November aufgetreten. Die flämische Regierung sei offiziell aber erst am 9. Dezember informiert worden. Es sei viel zu viel Zeit verstrichen, bis man Flandern informiert habe. Schauvliege verlangte von der Brüsseler Region, das Problem schnell zu beheben. Ansonsten werde Flandern Brüssel für eventuelle Schäden verantwortlich machen.
b/pm