Der Börsengang des europäischen Börsenbetreibers Euronext, der auch die Brüsseler Börse unterhält, ist schlechter gestartet als gehofft. Der Ausgabepreis war auf 20 Euro je Aktie festgelegt worden. Die Aktie wird seit Freitagmorgen in Brüssel, Amsterdam und Paris gehandelt. Kurz nach Börsenstart gab sie schon um zwei Prozent nach.
Ende Mai war bekannt geworden, dass Euronext selbst an die Börse geht. Der Börsenbetreiber ist auf der Suche nach einem neuen Besitzer. Bisher gehörte Euronext zu einer amerikanischen Gruppe, die vor kurzem auch die New Yorker Börse gekauft hat. Ihre europäischen Unternehmensteile will die US-Gruppe abstoßen.
Da es schwieriger ist, einen großen Anteilseigner zu finden, entschied sich Euronext für den Börsengang.
vrt/b/dpa/sh