Die Richter urteilten, dass die Beweise gegen die Bank auf nicht legale Weise gesammelt worden seien.
Die KB Lux-Affäre hatte Mitte der 1990er Jahre für Aufsehen gesorgt. Das Geldinstitut soll über ihre luxemburgischen Filialen für Hunderte Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Zum Beweis dafür wurden zum Großteil gestohlene Dokumente vorgelegt, die zudem bei illegalen Hausdurchsuchungen sichergestellt wurden. Das Gericht urteilte jetzt, dass die Ermittlungen nicht ehrlich geführt worden seien und eine Verurteilung der 14 Angeklagten deshalb unzulässig sei. Die Beschuldigten, darunter mehrere Bankenmanager, bleiben folglich ungestraft.
vrt / jp / pm