Die Gewerkschaften drohen mit Protestaktionen.
Delhaize streicht 2.500 der der insgesamt 15.000 Jobs. Der Personalabbau soll innerhalb von drei Jahren passieren.Betriebsbedingte Kündigungen sollen möglichst vermieden werden. Die Gewerkschaften drohen mit Protestaktionen.
Nach der Ankündigung über die drohenden Jobverluste, haben immer mehr Delhaize-Warenhäuser aus Protest geschlossen. In Brüssel sind alle Warenhäuser der Kette dicht. Auch in Eupen legten die Beschäftigten am Mittwochmittag in Abstimmung mit den Gewerkschaften die Arbeit nieder.
Wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab, seien Gewinn und Marktanteil des Konzerns in den vergangenen Jahren aufgrund der Präsenz von Discountern erheblich geschrumpft. Die Gruppe mit sieht sich auch wegen höherer Gehälter gegenüber Wettbewerbern im Nachteil. Nach eigenen Angaben sind die Fixkosten bei dem belgischen Traditionsunternehmen 30 Prozent höher als bei anderen Supermarktketten.
Die 14 nicht rentablen Supermärkte, die geschlossen werden, sind laut Pressemitteilung der Geschäftsführung die in Aarschot, Berlaar, Diest, Dinant, Eupen, Genk, Herstal, Kortrijk, La Louvière, Lommel, Dendermonde, Tubize, Turnhout und Schaarbeek.
Delhaize hat seit längerem mit dem harten Konkurrenz im Lebensmittelsektor zu kämpfen. Nach eigenen Angaben sind die Fixkosten bei dem belgischen Traditionsunternehmen 30 Prozent höher als bei anderen Supermarktketten.
Die angegliederten Geschäfte AD Delhaize, Proxy Delhaize und Shop & Go sowie die Niederlassungen in Luxemburg, die Filialen Red Market, Tom & Co und Caddy Home sind von den Umstrukturierungen nicht betroffen.
belga/jp/rkr/sh - Bild: Eric Lalmand (belga)
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