Das regierungsnahe Institut für Straßensicherheit begrüßte die Überlegung und verwies darauf, dass in Spanien seit der kürzlich erfolgten Einführung des Punkteführerscheins die Anzahl der Verkehrstoten um 15 Prozent gesunken sei. Der flämische Automobilistenverband äußerte sich kritisch: Um Wiederholungstäter zu identifizieren, bedürfe es keines solchen Führerscheins. Ohne regelmäßige Kontrollen sei er ohnehin von wenig Nutzen.
Der Automobilverband Touring nannte Schouppes Überlegung keine gute Idee. Zum einen belege keine Untersuchung, dass der Punkteführerschein eine Verbesserung der Sicherheit nach sich ziehe, außerdem habe ein solcher Automatismus zur Folge, dass weniger Vergehen durch einen Richter beurteilt würden.
belga/fs