Die Organisation "Recht auf würdiges Sterben" (RWS) hat Kritik an dem Umgang der Öffentlichkeit mit dem Fall des flämischen Diakons geäußert, der eigenmächtig Sterbehilfe geleistet haben soll.
Der Mann stehe praktisch am Pranger, dabei habe er das Recht auf einen ruhigen Prozess. Ohne irgendeinen Beweis abzuwarten, seien Name und Foto des Beschuldigten veröffentlicht worden. In der Presse werde er als Mörder und Psychopat abgestempelt. Die Organisation sagte dem Mann und seiner Familie ihre Unterstützung zu, solange es nicht um persönliche Bereicherung gehe.
Die Gesellschaft "Recht auf würdevolles Sterben" kämpft für einen klaren gesetzlichen Rahmen, der verschiedene Formen von lebensbeendenden Maßnahmen zulässt.
belga/sh - Archivbild: Sebastien Bozon (afp)