des Tatverdächtigen des Anschlags im jüdischen Museum in Brüssel zögert sich hinaus . Der 29-jährige Mehdi Nemmouche wurde in Versailles bei Paris dem Haftrichter vorgeführt.
Der Tatverdächtige des Anschlags im jüdischen Museum in Brüssel stellt sich gegen seine Auslieferung nach Belgien. Das meldet die französische Nachrichtenagentur afp. Damit könnte sich die Auslieferung des 29-jährigen Mehdi Nemmouche um einige Wochen verzögern.
Zunächst hieß es, dass er mit einer Auslieferung nach Belgien einverstanden sei. Jetzt sagte sein Anwalt Apolin Pepiezep der Presse in Versailles, Nemmouche sei französischer Staatsbürger und wolle daher vor ein französisches Gericht.
Belgien hatte gegen Mehdi Nemmouche einen internationalen Haftbefehl ausgestellt. Seit seiner Festnahme am Freitag in Marseille hat die französische Polizei ihn verhört. Dabei bestritt Nemmouche für das Attentat im jüdischen Museum in Brüssel verantwortlich zu sein. Er sagte aus, dass er die Tasche mit Waffen, die er bei seiner Festnahme bei sich trug, gestohlen habe. Er sei nach Marseille gefahren, um sie dort zu verkaufen.
belga/rtbf/vrt/jp/okr - Bild: Thomas Samson (afp)