erwischt.
Im letzten Jahr sind auf Belgiens Straßen mehr als 1,5 Millionen Autofahrer geblitzt worden, die zu schnell unterwegs waren. Das ist ein neuer Rekord und 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im Vergleich zu 2008 hat sich die Zahl der geblitzten Fahrer verfünffacht. Dies liegt nach Angaben der föderalen Polizei daran, dass es deutlich mehr Radarkontrollen entlang der Autobahnen und Landstraßen gibt.
Vor allem an Autobahnbaustellen ist die Zahl der Kontrollen erhört worden. Besonders ergiebig für die Staatskasse waren offenbar die Radarkontrollen entlang der Autobahn E40.
Jeder dritte Verkehrssünder war ein ausländischer Autofahrer. Vor allem Niederländer sind geblitzt worden, aber auch zahlreiche Franzosen waren zu schnell unterwegs.
belga/vrt/est - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA
Viele Kontrollen ohne nennenswerten Rückgang bei den Verkehrsopferzahlen. Ergo: Nur Abzocke!
Wenn's um Verkehrssicherheit ginge, hätte man in Belgien schon lange den Punkteführerschein eingeführt. "Politisch nicht durchsetzbar", heißt es. Statt dessen erfüllen die Radarkontrollen die Rolle einer Ersatz-Maut.