Der belgische Verbund gegen den Tabakkonsum spricht sich für eine Erhöhung der Akzisensteuer auf Tabakprodukte aus. Die Einnahmen, die dadurch entstehen würden, könnten nach Ansicht der Vereinigung für Raucherentwöhnungsprogramme verwendet werden. Das meldete die Vereinigung zum "Welttag ohne Tabak" am Samstag. Eine Steuererhöhung sei die wirksamste Methode, um den Tabakkonsum zu reduzieren.
Außerdem fordert die Vereinigung Warnfotos auf Zigarettenpackungen sowie den Abdruck einer Telefonnummer, unter der Nikotinsüchtige Hilfe beim Entwöhnen erhalten. Der Verbund gegen den Tabakkonsum setzt sich aus rund zehn Gesundheitsorganisationen zusammen.
Neusten Untersuchungen zufolge stirbt die Hälfte der aktuell rund 2,15 Millionen Raucher in Belgien direkt an den Folgen ihres Tabakkonsums. Raucher geraten besonders schnell in Abhängigkeit. So soll ein 16-jähriges Mädchen im Schnitt bereits nach drei Monaten sein Rauchverhalten nicht mehr bewusst kontrollieren können. Bei gleichaltrigen Jungen seien es sechs Monate. Alkoholabhängige erreichten das Stadium des Kontrollverlustes im Schnitt erst nach 30 Jahren.
Nur etwa drei bis fünf Prozent der Raucher gelingt es, spontan mit dem Rauchen aufzuhören.
belga/cd Bild: Paul J. Richards (afp)
Bin absolut dafür!
Weitere Empfehlungen:
1. Kein Verkauf und Genuss von Tabak und Alkohol in Gegenwart Minderjähriger. (Alk und Tabak raus aus Tankstellen, Supermärkten, etc. )
2. Behandlung aller Drogen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und nicht nach politischen oder Gesellschaftlichen Dogmen!
Die Gemeinschaft wirds danken, der Staat wird kassieren - und einzig die Mafia wird leer ausgehen.