Der flämische Unternehmerverband Unizo will vorerst keine weiteren Verhandlungen über das Einheitsstatut von Arbeitern und Angestellten führen. Auslöser ist die Veröffentlichung neuer Tarife im Staatsblatt, die die externen Dienste im Bereich Arbeitsschutz betreffen. Diese Kosten sind von den Arbeitgebern zu tragen.
Durch die Veröffentlichung der Tarife fühlt sich Unizo-Geschäftsführer Karel Van Eetvelt "betrogen", weil die Verhandlungen darüber mit Arbeitsministerin Monica De Coninck kein Ergebnis gebracht hatten.
Die im Staatsblatt veröffentlichten Tarife stellen aus Sicht von Unizo eine Kostenerhöhung zu Lasten der Arbeitgeber dar. Damit habe die Einführung des Einheitsstatuts einseitig höhere Ausgaben für die Arbeitgeber zur Folge, ohne dass dafür eine Kompensation vorgesehen sei.
vrt/b/sh - Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA