Bei seinem Besuch in der Wallonie hob der flämische Ministerpräsident Kris Peeters die Notwendigkeit einer effizienten Zusammenarbeit zwischen beiden Landesteilen hervor.
Es war zweifellos eine Charmeoffensive, die Kris Peeters in der Wallonie hingelegt hat. "Die Wallonie ist und bleibt der wichtigste Nachbar Flanderns. Brüssel und die Wallonie betrachtet man als Partner, nicht als Gegner", sagte Peeters. Das sei doch intelligenter als die ewigen Boxkämpfe. Flandern und die Wallonie sollten zusammen an Lösungen arbeiten, an neuen Produkten. Das kann für beide ein Mehrwert sein, nach dem Motto "1 plus 1, das ergibt 3."
Der CD-V- Spitzenmann ließ es sich nicht nehmen, Kritik an seinem N-VA-Widersacher Bart De Wever zu üben. Bart De Waver hatte erklärt, dass es reiche, über einen schönen Lebenslauf zu verfügen, um quasi automatisch einen Job zu finden. "Wenn das so wäre, warum reden wir denn noch über die Wettbewerbsfähigkeit des Landes?", frotzelte Kris Peeters aus Seraing.
Bart De Wever hat seine Aussage inzwischen zumindest teilweise relativiert.
Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)