Belgien schickt Helfer in das Überschwemmungsgebiet nach Bosnien-Herzegowina. Außenminister Reynders kündigte am Vormittag die Entsendung eines B-Fast-Teams in das Krisengebiet an.
Mitarbeiter des Zivilschutzes werden vor allem Wasserpumpen und Reinigungssysteme für Trinkwasser in die Überschwemmungsgebiete bringen. Die Helfer werden am Montag aufbrechen.
Die Hochwasserlage auf dem Balkan hat sich etwas entspannt. Nach tagelangen schweren Regenfällen mit dramatischen Überschwemmungen und mehr als 20 Toten steigen die Pegelstände der meisten Flüsse nicht mehr. Mancherorts gehen sie sogar zurück.
In Serbien war die Lage in den besonders bedrohten Städten unter Kontrolle, wie Einsatzkräfte mitteilten. Im benachbarten Bosnien-Herzegowina gaben die Einsatzkräfte ebenfalls Entwarnung. Nach den großflächigen Überschwemmungen warnten die Behörden jetzt vor möglichen schweren Erdrutschen.
belga/dpa/est - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)