Der Vorsitzende der flämischen Liberalen, Somers, sagte, der Vorfall sei ein Zeichen dafür, dass Rassismus und Fremdenfreindlichkeit in unserer Gesellschaft zu einem schleichenden Gift geworden seien. Der Präsident der flämischen Sozialisten, Vande Lanotte, rief dazu auf, die Gesetze über den Verkauf von Schusswaffen zu überprüfen.
Der Täter stammt aus einer Familie mit rechtsradikalem Hintergrund: eine Tante ist Abgeordnete der Partei Vlaams Belang, der Vater Mitglied. Der Vorsitzende des Vlaams Belang erklärte im flämischen Rundfunk, er glaube nicht, dass seine Partei zum Fremdenhass aufruft. In dem Parteiprogramm sei nicht die geringste Rechtfertigung für eine solche Tat zu finden.
Politiker entsetzt über Bluttat von Antwerpen
Premierminister Verhofstadt äusserte sich zutiefst schockiert. Die Bluttat zeige deutlich, wohin Rechtsextremismus führen könne.