Er soll vernommen werden, sobald sein Zustand das zuläßt. Der junge Mann war nach der Tat von der Polizei mit einem Bauchschuss niedergestreckt worden, weil er sich weigerte, sein Jagdgewehr abzugeben.
Die Staatsanwaltschaft von Antwerpen schließt einen rassistischen Hintergrund nicht aus, betont aber, dass die Motive des Täters weiter unklar sind. Bei der Durchsuchung seines Zimmers haben Ermittler Indizien gefunden, die darauf hinweisen, dass die Morde geplant waren.
Der Mann ist vermutlich gestern Morgen erst nach Antwerpen gekommen, hat sich dort offenbar problemlos eine Waffe gekauft und hat dann seine Gewaltaktion gestartet.
Premierminister Verhofstadt hat sich schockiert geäußert über die Tat des Skinheads. Der Vorfall zeige deutlich, wohin Rechtsextremismus führen könne. Das Königspaar drückte den Familien der Opfer sein Mitgefühl aus.
18-jähriger Schüler erschießt zwei Menschen in Antwerpen
Der 18-jährige Skinhead, der gestern in Antwerpen auf offener Straße zwei Menschen erschossen hat, hat die Nacht unter strenger Bewachung im Krankenhaus verbracht.