Geschäftsführung und Gewerkschaften des Nahverkehrsunternehmens "De Lijn" streiten über die angemessene Form der Sanktionierung von Fahrern, die während ihres Dienstes mit ihrem Mobiltelefon am Steuer erwischt werden.
Das Unternehmen will Fahrern, die zum dritten Mal erwischt werden, künftig entlassen. Hintergrund ist eine steigende Anzahl von Beschwerden von Fahrgästen über Fahrer, die mit ihrem Handy telefonieren oder SMS schreiben.
Die Gewerkschaften sind auch nicht einverstanden mit der Neuregelung der Übernahme von Bußgeldern. "De Lijn" will künftig nur noch unter bestimmten Bedingungen die Knöllchen ihrer Fahrer bezahlen. Am Mittwoch treffen sich Direktion und Gewerkschaftsvertreter zu einer Verhandlungsrunde.
vrt/sh - Bild: Siska Gremmelprez (belga)