Im ersten Quartal dieses Jahres sind in Belgien so viele umweltfreundliche Autos verkauft worden wie noch nie. Die Rede ist von über 4.000 Fahrzeugen. Zum Vergleich: Im gesamten vergangenen Jahr waren es nur etwas mehr als die Hälfte. Bei den Elektroautos ist die Steigerung mit über 600 Prozent gegenüber dem Vorjahr am stärksten. Woher der plötzliche Durchbruch der umweltfreundlichen Autos in Belgien kommt, kann man sich beim Automobilverband Febiac nicht so richtig erklären.
In die Kategorie „umweltfreundliche Autos“ fallen Elektrofahrzeuge, Erdgasbetriebene und Hybridmotoren. Bislang hatten sie in Belgien einen sehr schweren Stand, galten als Ladenhüter. Doch seit Beginn dieses Jahres hat der Verkauf drastisch zugenommen. Beispiel: Elektroauto. Im ganzen Jahr 2013 sind belgienweit nur 55 Stück verkauft worden. Seit Januar aber schon knapp 400 - also über sieben Mal mehr. Grund hierfür ist nach Meinung von Experten die Einführung von neuen Modellen wie dem Renault Zoe oder dem BMW i3.
Fast die gleiche Steigerungsrate verzeichnet man bei den mit Erdgas betriebenen Fahrzeugen. Der Verkauf von Hybridmotoren, die sowohl mit Elektro- als auch mit herkömmlichem Kraftstoffmotor ausgestattet sind, nimmt ebenfalls zu. Allerdings weniger stark.
Trotz des plötzlichen Durchbruchs bleibt der Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge gering. Nur knapp drei Prozent der verkauften Neuwagen in Belgien sind mit Elektro-, Gas- oder Hybridmotor ausgestattet.
Bild: Wu Hong (epa)
Umweltfreundliche Autos?
Gibt es nicht.
Alleine die Produktion eines Autos verschlingt Literweise Wasser (400.000 Liter) und Rohstoffe.
Man sollte diese Autos nicht Umweltfreundlich nennen, sondern weniger Umweltschädigend...