Bei einem heftigen Schlagabtausch zwischen N-VA-Chef Bart de Wever und dem flämischen Ministerpräsidenten Kris Peeters in der VRT-Sendung "De Zevende Dag" hat De Wever klar seine politische Strategie nach den Wahlen deutlich gemacht.
Er schlug Kris Peeters vor, so schnell wie möglich eine flämische Koalition zu bilden, eventuell alleine mit der Open VLD und möglicherweise auch mit der CD&V. Anschließend könne man dann gemeinsam die Bildung einer föderalen Mehrheit aushandeln. Zusammen könne man viel realisieren, sonst würden die Frankophonen die Flamen gegeneinander ausspielen, so Bart De Wever.
Der flämische Ministerpräsident Kris Peeters erklärte, wenn man dieses Vorhaben umsetze, müssten die Wallonie, die Region Brüssel und die Deutschsprachige Gemeinschaft mit an den Verhandlungstisch, was die Angelegenheit sehr komplex gestalte. Er erklärte außerdem, man könne keine andere Partei für Koalitionsgespräche ausschließen.
rtbf/vrt/cd - Archivbild: Dirk Waem (belga)
Kriegt der etwa Muffensausen, oder erkennt endlich, dass er eine MINDERHEIT in Belgien darstellt ? Ohne Hetze Flamen GEGEN Wallonen bekommt der kein politisches Statement hin. Hoffentlich bleiben VLD und CD&V stark, um ihre eigenen politischen Ziele zu verwirklichen. Wird dann noch schwer genug