Verurteilte Straftäter, die mit einer elektronischen Fußfessel ihre Haftstrafe zu Hause absitzen, werden nur mangelhaft kontrolliert. Das sagen mehrere Fachleute in der Zeitung Het Nieuwsblad.
Menschen mit Fußfessel müssen eine Reihe von Auflagen erfüllen. So dürfen beispielsweise Drogenhändler nicht mit Drogen in Kontakt kommen. Tatsächlich aber werde dies nur mangelhaft überprüft, kritisieren die Experten. Auch eine systematische Begleitung der Verurteilten zu Hause finde nicht statt.
Wegen der Überbelegung vieler Gefängnisse werden Häftlinge seit einigen Jahren verstärkt per elektronischer Fußfessel überwacht. Zur Zeit sind es fast 2.000.
vrt/jp - Bild: Bernd Weissbrod (epa)