Im ostflämischen Wetteren hat am Samstag eine Gedenkfeier für das Zugunglück vor einem Jahr stattgefunden.
In Anwesenheit von Bürgermeister Alain Pardaen und dem ostflämischen Provinzgourverneur Jan Briers wurde eine Gedenktafel enthüllt. Nach einer Schweigeminute heulten in der ganzen Gemeinde Wetteren die Sirenen.
In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2013 war in Schellebelle auf der Linie zwischen Brüssel und Gent ein Güterzug aus Deutschland entgleist. Er hatte Chemikalien geladen.
Mehrere Waggons gerieten in Brand. Ein Mensch kam bei dem Unglück ums Leben, 2000 Menschen wurden evakuiert. Mehr als 1200 Anwohner waren auf eine Kontaminierung mit den giftigen Stoffen untersucht worden. Der Boden musste umfassend saniert werden. Der Zugverkehr zwischen Schellebelle und Wetteren war bis Ende Juni unterbrochen.
belga/sh/km - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA