Vor allem die Industrie habe zu dem positiven Ergebnis in der Wallonie beigetragen - allerdings durch eher negative Entwicklungen. Denn der deutlich gesunkene CO2-Ausstoß aus der Industrie sei nicht unbedingt das Ergebnis von größerem Umweltbewusstsein der Unternehmen, sondern von der Abnahme der industriellen Aktivität in der Wallonie.
Die wallonische Administration nennt den Rückgang der Stahl-, Glas- und Stromproduktion als Beispiele für die Verringerung des CO2-Ausstoßes. Dazu kommt ein gesunkener LKW-Verkehr - alles Zeichen dafür, dass es in der Wirtschaft nicht so richtig rund läuft im südlichen Teil von Belgien.
Anders im Norden. In Flandern ist der CO2-Ausstoß nicht nur generell weniger gesunken, sondern ist im letzten Vergleichsjahr, nämlich zwischen 2011 und 2012, sogar wieder gestiegen.
Archivbild: Michel Krakowski (belga)