Vor Beginn der Kernkabinettsitzung in Brüssel sagte sie vor Journalisten, Electrabel könne sich nicht davor drücken, den Sonderbeitrag für die Laufzeitverlängerung älterer Kernkraftwerke zu entrichten. Auch müsse das Unternehmen sein Verprechen einlösen, Arbeitsplätze zu halten, die Sicherheit der Kernanlagen zu garantieren und die Entwicklung erneuerbarer Energien voran zu treiben.
Nach der Ministerratssitzung will Premierminister Van Rompuy mit der Führungsspitze des Electrabel-Mutterkonzerns Gaz de France/Suez zusammen kommen, um ein Abkommen für die nächsten Jahre auszuhandeln. Für dieses Jahr fordert Belgien von der französischen Gruppe einen Sonderbeitrag in Höhe von 500 Millionen Euro für den Weiterbetrieb der älteren belgischen Atomkraftwerke.
vrt/jp