Reynders ließ inzwischen verlauten, eine Delegation empfangen zu wollen.
Unter den Rebellen sind prominente Namen wie der frühere EU-Kommissar Louis Michel, der Minister für internationale Zusammenarbeit Charles Michel, Staatssekretär Olivier Chastel, der in Charleroi den Sturz der PS-Mehrheit einleitete, der in der Sportwelt bekannte Senator Alain Courtois, der frühere Regionalminister und heutige Regionalabgeordnete Serge Kubla und die Reynders Kritikerin Christine Defraigne, die kürzlich von ihrer Fraktion gezwungen wurde, den Fraktionssitz ab zu geben.
Zu den Reynders-Getreuen zählen sich Landwirtschaftsministerin Laruelle, der Vorsitzende der Kammerfraktion Daniel Bacquelaine, der Vorsitzende des Senats Armand De Decker und der MR-Querdenker Alain Destexhe, aber auch die Regionalabgeordneten aus Verviers und Eupen, Pierre-Yves Jeholet und Kattrin Jadin.
In dem Schreiben an Reynders listen die Kritiker neben einem Mangel an Dialog und interner Demokratie und der Ausbotung von Christine Defraigne auch die kürzlich erfolgte Ankündigung der FDF auf, eigenmächtig FDF-Sektionen in der Wallonie zu gründen.
Auffallend ist, dass kein FDF-Mandatar unter den Unterzeichnern ist. Der FDF-Vorsitzende Maingain rief dazu auf, den "Machtkampf" zu beenden.
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