Damit ist eine Kombination aus Tunnel und riesiger Brücke gemeint, womit die Projekturheber den Außenring um die Stadt schließen wollen.
Gestern hatten sich 59 Prozent der Bürger, die zu den Stimmbüros gekommen waren, dagegen ausgesprochen und 41 dafür. Allerdings war nur etwas mehr als jeder dritte Antwerpener zur Abstimmung gekommen. 65 Prozent der Antwerpener Bürger blieben zu Hause.
Hafenschöffe Marc Van Peel (CD&V) betonte, wenn man die Zahl der Nein-Stimmen nüchtern betrachte, habe nur jeder fünfte Antwerpener dagegen gestimmt. Die Bürgerinitiative, die die Volksbefragung angestoßen hatte, sprach dagegen von einem deutlichen Zeichen, dass "der Antwerpener die Brücke nicht wolle und dass sie damit vom Tisch sei". Er wies auch darauf hin, dass es für eine Volksbefragung genüge, wenn zehn Prozent der Bevölkerung teilnehme.
Am Freitag muss das Gemeindekollegium der flämischen Regierung sein Gutachten übermitteln. Die Entscheidung liegt allein bei der flämischen Regierung, die bisher das Projekt unterstützt.
Einigkeit herrscht in der Frage, dass Antwerpen ein gigantisches Mobilitätsproblem hat und dass dieses auch einen Einfluss auf die Mobilität in ganz Flandern hat.
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