Der Föderalregierung würde damit die Möglichkeit gegeben, weitere drei Monate an einer Verhandlungslösung zu arbeiten.
Am Montag sollen alle im Eupener Parlament vertretenen Parteien darüber beraten. Das hat Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz nach Abschluss des Konzertierungsausschusses in Brüssel angekündigt. Die Deutschsprachigen könnten das Problem BHV nicht lösen, jedoch dazu beitragen, dass andere es lösten, und das sei schon mal nicht schlecht, zitiert die Nachrichtenagentur Belga den Ministerpräsidenten. Bei der nächsten Plenarsitzung des PDG am 26. Oktober soll über die Einleitung des Interessenkonflikts abgestimmt werden.
Der Ministerpräsident der Region Brüssel, Piquet, dagegen, ist nach eigenen Angaben keinesfalls gewillt, ein solches Verfahren anzustoßen. Die Region will keine Unstimmigkeiten zwischen flämischen und französischsprachigen Bürgern schüren.
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