Eltern von Kindern, die beim Busunglück in Siders ums Leben gekommen waren, sind bei der Suche nach der Unglücksursache selber aktiv geworden. Sie haben ein wissenschaftliches Institut aus den Niederlanden damit beauftragt, die Ermittlungsergebnisse der Schweizer Behörden zu überprüfen.
Dafür wollen sie auch Proben der DNA-Tests des Buschauffeurs einfordern. Der zuständige Staatsanwalt in der Schweiz erklärte bereits, eine Herausgabe der Proben an Dritte sei nicht möglich.
14 Eltern hatten die unabhängige Untersuchung angeschoben, um herauszufinden, ob der Busfahrer Selbstmordabsichten hatte. Die Witwe des Fahrers bedauerte das Vorgehen der Eltern.
Bei dem Unglück am 13. März 2012 in der Schweiz waren 22 Kinder und sechs Erwachsene ums Leben gekommen.
belga/est - Bild: Yorick Janssens/BELGA