Die Regierungen im Land wollen beim Kauf von Strom sparen und bereiten daher den größten Sammeleinkauf in der Geschichte Belgiens vor. Es geht um die Stromversorgung öffentlicher Gebäude.
Bereits im vergangenen Jahr hat die Föderalregierung die Stromversorgung von rund 1.500 Gebäuden umorganisiert, so dass sie jetzt von einem einzigen Anbieter stammt. Bis dahin hatten die Ministerien Verträge bei unterschiedlichen Stromlieferanten.
Nach nur einem Jahr hat der Staat durch die Umstellung schon 15 Millionen Euro eingespart. Das hat der für die Gebäuderegie zuständige Staatssekretär Servais Verherstraeten (CD&V) mitgeteilt. Den Zuschlag hatte Electrabel als günstigster Anbieter bekommen.
Der Strom stamme zu 100 Prozent aus umweltfreundlicher Produktion, so Verherstraeten. Jetzt sollen sich auch die Gliedstaaten dem Sammelvertrag anschließen.
belga/sh - Bild: Siska Gremmelprez/BELGA