Belgien soll ein erstes sogenanntes offenes Frauengefängnis erhalten. Es soll Teil des neu zu errichtenden Gefängniskomplexes in der Brüsseler Gemeinde Haren werden, aber nicht hinter der Gefängnismauer liegen und mit weniger strengen Sicherheitsauflagen geführt werden. Bis 2017 soll das offene Frauengefängnis fertiggestellt sein.
Bis zu 100 weibliche Strafgefangene sollen dort ihre Reststrafe im offenen Vollzug verbüßen, um so besser auf ihre soziale Wiedereingliederung vorbereitet zu sein.
Für den offenen Vollzug kommen nur Frauen mit geringem Fluchtrisiko infrage. Ein Großteil der Haftplätze ist für weibliche Gefangene mit kleinen Kindern vorgesehen.
b/vrt/sh - Illustrationsbild: Anthony Dehez/BELGA