Eine Gruppe von Eltern, deren Kinder bei dem Busunfall im schweizerischen Sierre (Siders) ums Leben kamen, hat ein unabhängiges rechtsmedizinisches Ermittlungsbüro eingeschaltet.
Die Experten sollen noch einmal untersuchen, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Konkret geht es um den Verdacht, dass der Busfahrer den Unfall vorsätzlich herbeiführte, um sich das Leben zu nehmen.
Das rechtsmedizinische Büro IFS mit Sitz in den Niederlanden genießt einen weltweiten Ruf bei der DNA-Analyse und dem Nachweis von Medikamenten. Eine IFS-Sprecherin äußerte auf Grund eines Medikamentes, das der Busfahrer einnahm, den Verdacht, dass es sich um Selbstmord handeln könnte. Es sei wissenschaftlich belegt, dass Patienten unter der Einnahme dieses Medikamentes häufiger zu extremer Aggression und Selbstmord neigen würden.
b/vrt/sh - Bild: Sebastien Bozon (afp)