Außerdem soll der Energieriese Electrabel für die Zusatzgewinne Sondersteuern zahlen. Die Regierung erhofft sich dadurch bedeutende Mehreinnahmen für die Staatskasse. Seit dem Vormittag berät das föderale Kernkabinett über längere Laufzeiten für die drei ältesten Atommeiler in Belgien. Statt wie vorgesehen 2015 sollen sie bis zum Jahr 2025 in Betrieb bleiben. Der Vorschlag stammt vom sozialistischen Energieminister Paul Magnette. Er beruft sich dabei auf einen Expertenbericht. Demnach verfügt Belgien nicht über ausreichend alternative Stromquellen, um bereits in sechs Jahren aus der Atomkraft auszusteigen.
belga/alk