Der Minister beruft sich bei seiner Forderung auf eine Studie, die besagt, dass im Fall eines Atomausstiegs 2015 nicht mehr ausreichend Stromquellen zur Verfügung stehen. Laut einem Regierungsabkommen von 2003 müssten die Meiler in Tihange und Doel in fünf Jahren abgeschaltet werden.
Die Oppositionsparteien Groen! und SP.A üben scharfe Kritik an Magnette. Sie werfen ihm vor, sich der Wirtschaft zu beugen und Stromproduzent Electrabel in seiner Monopolstellung zu bestärken.
Im Fall einer Laufzeitverlängerung soll der Konzern einen Teil seiner neuen Gewinne für die Sanierung des Staatshaushalts abgeben.
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