In Belgien hat sich die Zahl der Cyberattacken im vergangenen Jahr verdoppelt. Das hat das föderale Cyber Emergency Team, CERT, bekanntgegeben. Demnach gab es mehr als 4.000 Hackerangriffe. In den meisten Fällen wurden Computersysteme gescannt oder mit Viren infiziert. Die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher.
Zu den Opfern zählen immer mehr Unternehmen, die bekanntesten im vergangenen Jahr waren Belgacom und der Antwerpener Hafen. Das CERT warnt aber, es könne jeden treffen. Die Hacker würden meist wahllos Computersysteme scannen und ihre Opfer zufällig aussuchen. Immer häufiger kommt auch das sogenannte "Phishing" vor. Tipps, wie man seinen Rechner besser schützen kann, findet man im Netz unter safeonweb.be.
vrt/sh - Illustrationsbild: Eric Lalmand (belga)