Im Rahmen der laufenden Haushaltsberatungen machte die Gewerkschaft der Föderalregierung jetzt mehrere Vorschläge, die kurzfristig 5,6 Milliarden Euro und auf lange Sicht 19 Milliarden jährlich der Staatskasse zusätzlich bescheren sollen. Eine Erhöhung der Abgaben auf Diesel lehnte die Gewerkschaft aber ab, weil sie die Werktätigen mit geringeren Einkommen stärker als die Besserverdienenden belaste. Nach den Vorstellungen der sozialistischen Gewerkschaft würden eine effizientere Bekämpfung der Steuerhinterziehung, eine Aktionärssteuer und die Abschaffung der Absetzbarkeit fiktiver Zinsen auf Risikokapital sowie die Besteuerung von tatsächlichen Mieteinnahmen die Einnahmenseite des Staates um Milliardenbeträge erhöhen.
belga/rkr