Insgesamt 24.000 Passagiere hat Brussels Airlines am Freitag befördert - so viele wie noch nie an einem einzigen Tag. Grund für das gute Ergebnis ist nach Angaben eines Sprechers der Fluggesellschaft eine Mischung aus Urlaubern und Geschäftsreisenden - unter anderem EU-Personal in Brüssel, das in die Heimat fliegt.
Am Brüsseler Flughafen herrscht Hochbetrieb. Alleine Freitag hoben 38.0000 Passagiere ab. Auch am Wochendende rechnet Brussels Airport mit langen Warteschlangen. Reisende sollten zeitig zum Flughafen kommen, rät ein Sprecher.
Besonders beliebt bei den belgischen Osterurlaubern sind in diesem Jahr die Türkei und Spanien. Die Buchungen nach Ägypten sind hingegen wegen der angespannten Lage vor Ort um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Die belgische Fluggesellschaft Brussels Airlines hat außerdem angekündigt, auf ihren Flügen von und nach Afrika drastische Schutzmaßnahmen zu treffen. Hintergrund sind neue Fälle der tödlichen Ebola-Seuche in Westafrika. In manchen Fällen sei die Crew angewiesen worden, Handschuhe und Schutzmasken zu tragen. Ein Tropenarzt bewerte rund um die Uhr das Risiko für Airline und Passagiere. Im westafrikanischen Guinea und den Nachbarländern erkranken seit kurzem immer mehr Menschen am gefährlichen Ebola-Virus.
Illustrationsbild: Virginie Lefour (belga)