Die Kopftuchgegner protestierten vor dem Amtssitz des Ministerpräsidenten der Französischen Gemeinschaft. Die Verfechter eines generellen Verbotes beklagten unter anderem einen an den Schulen vorherrschenden sozialen Druck. Wer nicht verschleiert sei, werde als ungläubig oder als Prostituierte gescholten. Im südlichen Landesteil sind die Parteien uneins in der Frage. Nur die frankophonen Liberalen sind eindeutig gegen das Tragen von Kopftüchern an den Schulen.
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