In Washington hat das Weiße Haus in der Nacht zum Samstag die politischen Schwerpunkte der Europareise des US-Präsidenten erläutert. Hauptthema der Europareise von Präsident Barack Obama ist die Krise in der Ukraine. Es gehe darum, die Partnerschaften in Europa zu stärken und deutlich zu machen, dass Russland sich mit seinem Vorstoß auf der Krim international isoliert habe, sagte Susan Rice, die Sicherheitsberaterin im Weißen Haus. Rice ging auch auf die bevorstehenden Gespräche in Europa ein. Sie bezeichnete die G7, die Europäische Union und das Verteidigungsbündnis NATO als die wichtigsten Partner Amerikas.
Bilaterale Gespräche seien zwischen Obama und den Regierungen der Niederlande, Italiens und Belgiens vorgesehen. Sie seien traditionell starke Verbündete, so die Sprecherin des Weißen Hauses.
Barack Obama wird am Montag beim internationalen Atomgipfel in Den Haag erwartet. Am Dienstagabend reist er weiter zu seinem ersten Besuch nach Brüssel. Amerikanische Hubschrauber haben erste Erkundungsflüge in den Niederlanden und über der belgischen Hauptstadt gemacht. Beim Obama-Besuch in Brüssel dürfte es auch um die Abhörskandale gehen und um den Freihandelsvertrag zwischen der EU und den USA. Am Mittwochabend fliegt Obama weiter nach Rom, wo er eine Audienz bei Papst Franziskus hat.
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