Beim Minenräumdienst in Poelkapelle in Westflandern sind in den vergangenen beiden Tagen mehr als 300 Anrufe eingegangen, bei denen Menschen mögliche Munitionsfunde gemeldet haben. Das sind zehnmal so viele wie sonst üblich.
Die Häufung geht möglicherweise zurück auf die Explosion einer Granate aus dem Ersten Weltkrieg. Dabei waren am vergangenen Mittwoch in Ypern zwei Arbeiter ums Leben gekommen.
Die Experten des Minenräumkommandos gehen davon aus, dass den Menschen durch diesen Unfall erst bewusst geworden ist, wie gefährlich es ist, gefundene Munition aus den beiden Weltkriegen nicht zu melden.
vrt/sh - Archivbild: Kurt Desplenter (belga)