Die Luftverschmutzung vergangene Woche in Belgien war so stark, dass die Behörden drastischere Verkehrsbeschränkungen hätten beschließen müssen. Das schreibt die Redaktion von Brüssel-News auf ihrer Webseite. Nach ihren Angaben waren die Messwerte des Umweltbüros CELINE falsch.
In der Hauptstadt Brüssel habe die Schadstoffkonzentration vergangenen Donnerstag und Freitag an zwei Messstellen über 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft betragen. Das Umweltbüro hatte dagegen erklärt, der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter sei überschritten.
Die Redaktion von Brüssel-News ist überzeugt: Statt die Tempolimits zu senken, wie es die Regierung anordnete, wäre ein alternierendes Fahren notwendig gewesen, also eine Fahrerlaubnis abwechselnd nur für Autos mit gerader oder ungerader Endzahl im Kennzeichen.
vrt/jp - Archivbild: Dirk Waem (belga)