Der nach dem gleichnamigen vietnamesichen Kardinal benannte Preis würdigt die oppositionelle Haltung des Großherzogs im Zuge der Legalisierung der Euthanasie. Die Diskussion darüber hatte in Luxemburg zu einer Einschränkung der verfassungsmäßigen Rechte des Landesherrn geführt. Bei der Überreichung des Menschenrechtspreises würdigte Kardinal Martino, dass der Großherzog als Vater von fünf Kindern die katholischen Prinzipien vorlebe. Dies gelte insbesondere für den Schutz des Lebens und der Religionsfreiheit. Großherzog Henri wird heute vom Papst zu einer Privataudienz empfangen.
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