Der deutsche Autohersteller hat im vergangenen Jahr weltweit über 1,5 Millionen Neuwagen verkauft - so viele wie noch nie. Der Umsatz kletterte auf knapp 50 Milliarden Euro. Die Zahlen wurden am Dienstag in Ingolstadt vorgestellt.
Der deutsche Gerhard Schneider ist seit drei Jahren Werksleiter in Brüssel. Wie er am Dienstag selber erklärte, sei es bei Audi aber üblich, nach einem solchen Zeitraum die Funktion zu wechseln. Möglicherweise kehrt er in die Konzernzentrale nach Ingolstadt zurück. Wer Schneiders Nachfolger an der Spitze von Audi in Brüssel wird, ist noch unklar.
In der Fabrik in Forest werden die Audis der Kleinwagenreihe A1 gebaut. Dort erhalten die Arbeitnehmer eine Einmalzahlung von durchschnittlich 3.600 Euro. In Punkto Qualität gehöre das belgische Werk zu den besten der Volkswagen-Gruppe, erklärte Schneider. Er sei sehr gerne in Belgien gewesen. Am Standort in Brüssel sind mehr als 2.400 Menschen beschäftigt.
Die meisten Neuwagen verkauft Audi nach China. Dahinter folgen Deutschland und die USA. Belgien liegt in der Audi-Rangliste auf Platz neun. Im vergangenen Jahr verkaufte der deutsche Autobauer hierzulande gut 30.000 Neufahrzeuge - fünf Prozent weniger als im Vorjahr.
Archivbild: Kurt Desplenter (belga)