Unzählige Menschen hat es am Sonntag ins Freie gezogen. Überall im Land haben die Menschen von der Sonne profitiert. Ob an der Küste, in den Ardennen oder in den Städten: "Sonne tanken“ lautete das Motto . Viele zog es auch ins Freibad, so wie zum Beispiel in Mons.
Vor einem Jahr noch lag überall in Belgien Schnee, jetzt stellen wir einen doppelten Wärmerekord auf. Am Sonntag waren es 21,1 Grad an der Wetterstation in Uccle bei Brüssel - so warm wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nicht an einem 9. März. Und: Es war noch nie so früh im Jahr über 20 Grad warm.
Gegen den doppelten Rekord hatte am Wochenende kaum jemand etwas einzuwenden. Ganz bestimmt nicht an der Küste - dorthin hatte es unzählige Touristen gelockt. Am Strand im Küstenort De Haan herrschte Hochbetrieb - es sah fast wie im Sommer aus: Menschen im Strandoutfit und Kinder, die Sandburgen bauen.
Die Tourismusbranche an der Küste spricht von den besten Karnevalsferien der letzten Jahrzehnte - mit vielen Tagestouristen und ausgebuchten Hotels. Auch in Ostbelgien ist man positiv gestimmt - und das obwohl der Schnee ganz ausgeblieben ist. "Bei den Übernachtungszahlen gibt es im Vergleich zum Vorjahr keinen Rückgang zu vermelden. Nur die Skiverleiher haben Einbußen zu beklagen", sagt Sandra Detaye, die Leiterin der Tourismusagentur Ostbelgien..
Die Parks in den großen Städten des Landes waren am Samstag ebenfalls dicht gefüllt - etwa der große "Bois de la Cambre“ in Brüssel. Dort bot sich das gleiche Bild wie überall im Land: Sonnenanbeter soweit das Auge reicht. Und die gute Nachricht: Das frühlingshafte Wetter bleibt uns erst einmal bis zum Ende der Woche erhalten.
Bild: BRF