Entwicklungsminister Jean-Pascal Labille bricht am Montag mit dem zuständigen EU-Kommissar Andris Piebalgs zu einer Reise in den Kongo und nach Ruanda auf. Im Mittelpunkt des Besuches steht der Wiederaufbau beider Länder nach den jahrzehntelangen Konflikten mit Millionen Toten.
Belgien hatte im September des vergangenen Jahres einen Marshallplan für Zentralafrika gefordert. Bei dem Besuch soll geprüft werden, wie das Geld der EU-Länder und der EU-Kommission besser eingesetzt werden kann.
Labille und Piebalgs werden zunächst in der Hauptstadt Kinshasa erwartet und sollen auch die Unruheprovinzen des Kivu besuchen. Beide reisen am Donnerstag nach Ruanda. In Kigali soll ein Abkommen zwischen der EU und Ruanda zur Bekämpfung der Unterernährung unterschrieben werden.
belga/rkr - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)